Das Drag Day Bitburg 2015

DAS Drag Day 2015, oder: niemand hat gesagt, daß es einfach wird... Am Wochenende 19./20.September war es mal wieder soweit. DAS Drag Day in Bitburg. Obwohl die Wetteraussichten nicht so toll waren, hab ich mich dies Jahr mal wieder auf den Weg gemacht. Allerdings nicht allein. Ich war mit meinem Papa unterwegs und wir waren etwas ungewöhnlich unterwegs. Wir hatten unser rollendes beheiztes Schlafzimmer dabei und auf dem Hänger Mamas "Rennwagen". Für Papa war es das erste Mal Bitburg, und um es vornewegzunehmen... es hat ihm gefallen. Freitag nachmittag sind wir gestartet und waren irgendwann spät abends da. Kollege Dougi hatte brav wie immer ausreichend Platz für unser Gespann freigehalten und nach einem kurzen Plausch im Freien bei herbstlichen Temperaturen und Nieselregen ging es erstmal ins Bett. Der Samstag startete noch etwas ungemütlich, aber nach 10 Uhr wurde es zusehends besser. Nachdem wir bei der technischen Abnahme waren, durfte man zumindest schonmal auf die Strecke, um sie trockenzufahren. Da haben wir gleichmal mitgespielt. Und dann um halb zwölf ging die Jagd nach Bestzeit auf der Viertelmeile los. Naja, was soll ich sagen... Halbautomatik-Käfer sind nicht grad die geborenen Sprinter - aber wir hatten Spaß. Ausser zwei kleinen Nieselschauern blieb es Samstag soweit auch trocken, so daß es keine langen Unterbrechungen gab. Nach zweimal Viertelmeile reichte es dann aber auch erstmal. Wir begaben uns auf die Suche nach dem Slalomparcours. Wegen dem hatten wir den "Renner" ja überhaupt mitgenommen. Nachdem wir am anderen Ende des Platzes fündig wurden, durfte ich dann ne ganze Zeit lang zum Spielen... Und es hat einfach Spaß gemacht. Die lustige holländische Crew, die für den Slalom verantwortlich ist, hatte einen guten Job gemacht. Ein toller abwechslungsreicher Kurs, der immerhin Laufzeiten von gut über einer Minute hatte. Nachdem wir uns dann da abreagiert hatten, schauten wir noch ein bißchen dem Treiben auf der Viertelmeile zu. Um viertel vor sechs beendete ein kräftiger Regenschauer dann aber etwas vorzeitig diesen Tag auf der Strecke. Nachdem Dougi sich einen Kindheitstraum erfüllte und seinen Käfer einmal über die nicht weit entfernte Nordschleife bewegte, sind wir nach Bitburg zum Italiener und haben erstmal Nahrungsaufnahme betrieben. Später zurück auf dem Platz noch ne Runde gedreht und noch einige nette Gespräche geführt... und festgestellt, daß belgisches Bier irgendwie nicht das Wahre ist. Später dann ins Bett und irgendwie genossen, daß man ne Heizung hatte. Sonntag empfing uns direkt Sonnenschein beim Aufstehen. Mit der Crew schön im Freien gefrühstückt und dann durfte sich Papa einige Male auf der Viertelmeile probieren. Der wollte gleich gar nicht mehr aufhören. Gegen Mittag haben wir dann schonmal zusammengepackt und ich bin noch ne Runde zum Slalom-Spielen. Der Kurs war ähnlich wie am Vortag, nur etwas flüssiger zu fahren, was unserem Gefährt sehr zuträglich war, so daß ich von den Zeiten her gar nicht weit von den reinen Slalom-Rennern weg war. Ich war zufrieden. Naja, nachdem wir dann wieder aufgeladen hatten, sich noch bei den Holländern bedankt und angekündigt, daß wir wiederkommen. Kurze Runde über den Platz, von allen noch Anwesenden verabschiedet und gemütlich die Heimreise bei schönstem Sonnenschein angetreten. Wer nicht dabei war hat was verpasst. Sören